Sprache der Magie

Die Sprache der Magie ist entstanden, als die Menschen versucht haben, sich erstmals die Welt zu erklären, aber noch keine rationalen Erklärungen dafür finden konnten.

So war also in jedem Baum und jeder Blume eine Fee oder Elfe, die Menschen waren umgeben von Naturgeistern und magischen Ereignissen, wie dem Sonnenauf- oder untergang.

Auch bei unseren Kindern erleben wir diese Sprache, wenn sie eintauchen in ihre Welt, in der der Teddybär noch reden kann, der beste Freund unsichtbar ist, sie auf Einhörnern über Wiesen reiten und das Gespenst im Schrank völlig real ist.

Bei erwachsenen Menschen finden wir Reste davon im Aberglauben, aber auch eine moderne Magie in der Esoterik, die weltweit sehr beliebt ist.

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Woran erkennen wir diese Sprache?

Typische Sätze sind:

"Schwarze Katzen von links bringen Unglück!"

"Wenn ich durch diesen Wald gehe, sehe ich überall Elfen und Gnome!"

"Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!"

"Ich habe meinen Seelenverwandten gefunden."

"Ich kann meine Ahnen in diesem Raum spüren."

"Unter meinem Bett ist ein Gespenst."

"Die Gemeinschaft ist wichtiger als der Einzelne!"

Der letzte Satz passt vielleicht augenscheinlich nicht so richtig zu den anderen, doch er gehört insofern zu dieser Sprache, weil die Sippe bei der Entstehung der magischen Sprache in dieser Zeit das Wichtigste war. Der Einzelne (Überlebenskämpfer) trat in den Hintergrund. Zu Gunsten der Gemeinschaft wurden Opfer gebracht, um die Götter zu beschwichtigten.

Wie geht die Integration?

In der Gesellschaft nehme ich im Groben zwei Gruppen wahr:

  1. Die Gruppe, die in der magischen Welt zu Hause ist.
  2. Die Gruppe, die nie wirklich Zutritt zu dieser Welt bekommen hat.

Mitglieder der ersten Gruppe haben oft das Problem, dass sie jegliche Logik ablehnt, sie hängen sozusagen in ihrer magischen Blase fest.

Mitglieder der zweiten Gruppe haben oft das Problem, dass sie nichts außer Logik zulassen (vielleicht weil - um es vereinfacht auszudrücken - die magische Phase in der Kindheit nicht gelebt werden durfte).

Die Lösung hierfür ist Mut. 

Mut, um etwas anderes, etwas, das wir noch nicht kennen oder dem wir erst einmal nicht vertrauen, in unser Leben einzuladen und zu erforschen.

Wenn wir einerseits lernen, dass die Sprache der Magie auch ein Teil von uns ist, uns aber andererseits nicht beherrschen muss bzw. nicht die einzige "wahre Sprache" ist, dann kann die Welt der Magie unser Leben auf zauberhafte Weise bereichern.

Wenn Du mehr dazu lernen bzw. die Sprache üben willst, empfehle ich Dir den Kurs "Berührend schreiben lernen", den Du im Kursbereich findest. In diesem Kurs kannst Du anhand einer Reise durch die 6 Bewusstseinsebenen jede Sprache mit einer Schreibübung vertiefen.